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Außenpolitische Verantwortung Deutschlands

100 Jahre erste Weltkrieg

In diesem Jahr jährt sich der Beginn des ersten Weltkriegs zum 100., der des zweiten Weltkrieges zum 75. mal. Am Rande Europas spielt sich in den letzten Monaten ein für uns, eine Generation, die im Frieden geboren und aufgewachsen ist, unvorstellbares Geschehen ab.
Mit vorliegendem Antrag wollen wir Willy Brandt Anspruch an die Rolle der Bundesrepublik Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg in die Gedächtnisse zurückrufen. „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein und werden, im Innern und nach außen.“1 Hierzu gehört nach unserem Verständnis auch, bestehende und zukünftige aufbrechende Konflikte mit den Mitteln der Diplomatie zu lösen.
Allen Beteiligten muss klar sein, dass zur Lösung des gegenwärtigen Konflikts angesichts der gewaltsamen Auseinandersetzungen der Frieden als Fundament von Nöten ist. Nur so kann sichergestellt werden werden, dass Unschuldige nicht zu Opfern werden und Tätern vor einem „
unabhängigen und unparteiischen, auf Gesetz beruhenden Gericht in einem fairen Verfahren“2 verurteilt werden. Dies geht einher mit der in Folge des Friedens zwischen den Parteien möglichen vollständigen Aufklärung der gegenseitigen Handlungen und Verbrechen.
Niemals darf vergessen werden, dass den ca. 14 400 Kriegen der Menschheitsgeschichte ca. 3,5 Milliarden Menschen zu Opfer fielen.3 „Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.“4

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1Willy Brandt in seiner ersten Regierungserklärung, 28. Oktober 1969
 

3Baylis, John; Smith, Steve; Owens, Patricia: The Globalization of World Politics – An Introduction to International Relations, Oxford: Oxford University Press, 2008, S. 212
 

4John F. Kennedy am 25. September 1961 vor den Vereinten Nationen)